nordbahn-Unternehmen

Sehr guter Abschluss mit Zu(g)kunft

Am 10. April 2024 konnte die GDL in Hamburg mit den nordbahn-Unternehmen einen Abschluss auf Höhe des Marktniveaus und mit Fokus auf die Zu(g)kunft für die Eisenbahner im Norden erreichen. In gewohnt hanseatischer Manier und im stets offenen und konstruktiven Austausch wurde somit die vertrauensvolle Tarif- und Sozialpartnerschaft noch weiter vertieft.

Im Fokus der Tarifvertragsparteien stand dabei nicht nur die Akquise von neuen Fachkräften im Bereich der Eisenbahn, sondern auch ausdrücklich die Wertschätzung der Eisenbahnerinnen und Eisenbahner bei den nordbahn-Unternehmen.

Der Abschluss umfasst unter anderem folgende Punkte:

• Stufenweise Absenkung der Arbeitszeit bis zur 35-Stunden-Woche für Schichtarbeiter ab dem Jahr 2026 ohne Entgeltkürzung
• Entgelterhöhung von zweimal 210 Euro und Zulagenerhöhung von zweimal fünf Prozent jeweils ab Juli 2024 und April 2025
• Marktgerechte Auszahlung der Inflationsausgleichsprämie auch an diejenigen Arbeitnehmer, die erst in der zweiten Jahreshälfte 2023 zur nordbahn gekommen sind
• Abschaffung der Anbindung der Disponentenvergütung von derzeit 94 Prozent auf 100 Prozent ab dem Juli 2024
• Einführung der grundsätzlichen Fünf-Tage-Woche und Verbesserung der Ruhetagsregelung ab Januar 2025
• Absenkung der maximalen monatlichen Anzahl von Schichten in Dispositionszeiträumen von derzeit 25 auf 20 Prozent ab Januar 2025
• Die Werte der Aufwandsentschädigung bei einem Einsatz außerhalb der Stamm-Meldestelle werden zum Juli 2024 um 50 Prozent und zum April 2025 um nochmals fünf Prozent erhöht

Darüber hinaus wurden für die bevorstehende Betriebsratswahl bei den drei nordbahn-Unternehmen die rechtlichen Rahmenregelungen für die Wahl eines Gemeinschaftsbetriebsrats gefestigt.

Die hohe Erwartungshaltung der GDL-Mitglieder wurde damit erfüllt. Die Unternehmenstarifkommission für die nordbahn-Unternehmen hat dem Abschluss noch am Abend einstimmig zugestimmt.

Aushang